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Typisches Zeichen für Wärmebrücken: Ein Fenster mit Kondenswasser auf der Innenseite.

Wärmebrücken erkennen und beheben

Es ist Heizsaison. Die Tage werden kürzer, die Temperaturen kühler. Vielleicht haben Sie schon festgestellt, dass sich trotz eingeschalteter Heizung manche Räume unangenehm kühl und alles andere als behaglich anfühlen. Sie versuchen, dem durch Aufdrehen des Heizkörpers entgegenzuwirken, spüren jedoch immer noch einen kühlen Luftzug. Das klingt stark nach dem Vorhandensein von Wärmebrücken in Ihrem Zuhause.

Was sind Wärmebrücken?

Im Grunde sind das Stellen in einem Gebäude, an denen Wärme schneller nach außen abgeleitet wird als in angrenzenden Bereichen. Dies führt nicht nur zu einem ungemütlichen Raumklima, sondern auch zu erhöhten Heizkosten. Damit aber noch nicht genug, denn ein häufiges Nebenprodukt von Wärmebrücken ist die Bildung von Tauwasser, welches ideale Bedingungen für Schimmelpilze schafft. Dies kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, da Schimmelsporen Atemwegsbeschwerden und Allergien auslösen können.

Wärmebrücke vs. Kältebrücke

Der Unterschied zwischen Wärmebrücke und Kältebrücke ist rein sprachlicher Natur. Fachlich gesehen handelt es sich bei beiden um Bereiche in Bauteilen, die Wärme besser leiten als die angrenzenden Bereiche. Dadurch entsteht an diesen Stellen ein höherer Wärmeverlust, der zu einem höheren Heizwärmebedarf führt. Umgangssprachlich wird der Begriff der Kältebrücke verwendet, um diese Bereiche zu bezeichnen. Dies liegt daran, dass die Oberfläche der Wärmebrücke in der Regel kälter ist als die umliegenden Bauteile. 

Physikalisch gesehen gibt es keine Kältebrücken. Kälte ist ein Mangel an Energie, während Wärme ein Zeichen für ein höheres Energieniveau ist. An Wärmebrücken wird jedoch mehr Wärmeenergie nach außen transportiert als an den angrenzenden Bereichen. So entsteht ein Energiemangel an der Oberfläche der Wärmebrücke, der als Kälte empfunden werden kann.

Häufige Problemstellen für Wärmebrücken & wann Sie handeln sollten

Sowohl im Alt- als auch im Neubau können Wärmebrücken entstehen. Besonders anfällige Stellen sind Fenster- und Türrahmen, Balkonanschlüsse oder auch der Bereich, in dem der Boden auf die Außenwand trifft. Auch Dachschrägen, Pfeiler und Stützen sowie generell Metallteile im Mauerwerk sind typische Stellen, an denen häufig Wärmebrücken entstehen. Doch woran erkennen Sie verlässlich Wärme- bzw. Kältebrücken?

3 Anzeichen für Wärmebrücken

1. Kältere Oberflächen: An Wärmebrücken ist die Oberfläche in der Regel kälter als die umliegenden Bereiche. Dies kann mit bloßem Auge oder mit einem Infrarotthermometer festgestellt werden. 

2. Tauwasserbildung: An Wärmebrücken kann sich Tauwasser bilden. Dies liegt daran, dass die Luftfeuchtigkeit an der kalten Oberfläche kondensiert. 

3. Schimmelbildung: In extremen Fällen kann an Wärmebrücken Schimmelbildung auftreten. Dies liegt daran, dass die feuchte Luft an der kalten Oberfläche die Bildung von Schimmelpilzen begünstigt.

Wenn Sie eines dieser Anzeichen bei sich zu Hause feststellen, sollte Sie dringend einen erfahrenen Fachmann wie Wirverlegenestrich hinzuziehen. Mittels verschiedenen Maßnahmen wie Thermografie oder Messung der Oberflächentemperatur können wir Wärmebrücken schnell identifizieren und Ihnen geeignete Möglichkeit zu deren Behebung empfehlen.

 

Maßnahmen gegen Wärmebrücken

1. Ursache erkennen: Bevor das Problem beseitig werden kann, ist es wichtig, die genaue Ursache für die Wärmebrücke zu identifizieren. 

2. Sanieren: Wurde die Ursache gefunden, ist es je nach Zustand und Ausmaß des Schadens sinnvoll, die betroffenen Bauteile gezielt auszubessern oder, wenn notwendig, komplett zu ersetzen, um die optimale Funktionsweise und Energieeffizienz wiederherzustellen.

3. Abdichten: Dichtstoffe wie Dichtungsmasse oder Dichtungsbänder können helfen, kleinere Lücken zu schließen und so das Eindringen von Kaltluft verhindern.

4. Dämmen: Eine hochwertige Dämmung ist nicht nur der Schlüssel zur Verhinderung von Wärmebrücken, sondern auch ein wesentlicher Faktor für den energetischen Standard eines Gebäudes. Durch die richtige Auswahl und fachgerechte Anbringung von Dämmmaterialien können Wärmeverluste minimiert und somit Energiekosten gesenkt werden. Besonders in kritischen Bereichen, in denen Wärmebrücken häufig auftreten, ist es essenziell, auf eine lückenlose und qualitativ hochwertige Dämmung zu setzen. Dadurch wird nicht nur das Raumklima verbessert, sondern auch die Langlebigkeit des gesamten Bauwerks gefördert.

Wir verlegen Estrich: Ihre erste Adresse bei Wärmebrücken

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