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Fußbodenheizung: Das Noppensystem

Das Noppensystem zählt wie das Tacker- und Klettsystem zu den sogenannten Nasssystemen. Die Grundlage für diese Form der Fußbodenheizung bilden Noppenplatten (meist aus Polystyrol), die sich nach dem Druckknopfprinzip verlegen lassen. Die wasserführenden Rohre werden in den Zwischenräumen der Noppen fixiert und anschließend in Nassestrich eingegossen. Aufgrund der Aufbauhöhe von ca. 90 mm eignet sich das Noppensystem vor allem für Neubauten, lässt sich – genügend Platz vorausgesetzt – aber auch bei Sanierungen einsetzen und nachträglich einbauen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Vorteile des Noppensystems, seinen Aufbau und die zum Einsatz kommenden Komponenten sowie die Verlegung der Fußbodenheizung.

Vorteile des Noppensystems

  1. Einfache und schnelle Verlegung: Die Noppenplatten vereinfachen das Verlegen der Heizrohre enorm und ermöglichen so eine schnelle und unkomplizierte Installation der Fußbodenheizung durch einen einzelnen Monteur.
  2. Schallschutz und Wärmedämmung: Optional sind die Noppenplatten mit einer integrierten Wärme- und Trittschalldämmung erhältlich. Sie trägt zu mehr Energieeffizienz bei, verbessert das Raumklima und reduziert den Schall.
  3. Hohe Flexibilität: Noppenplattensysteme lassen sich mit drei verschiedenen Rohrdurchmessern (14 mm, 16 mm und 17 mm) nutzen. Auch beim Verlegen der Heizungsrohre zeigt sich das System flexibel und erlaubt Abstände von 5, 10, 15, 20 und mehr Zentimetern.
  4. Auch Kühlung möglich: Eine Fußbodenheizung mit Noppensystem lässt sich auch zur Flächenkühlung einsetzen, sofern das System auch einen Kühlbetrieb unterstützt. Diese Kühlung von unten ist besonders an heißen Sommertagen angenehm.

Verlegung und Installation des Noppensystems

Vor dem Verlegen der Noppenplatten muss der Untergrund sorgfältig vorbereitet werden. Wichtig ist dabei, Staub, Schmutz und eventuelle Fremdkörper zu entfernen, die sich später von unten durch die Platten drücken könnten. Danach wird im ersten Schritt der Randdämmstreifen angebracht, der Boden und Wand voneinander trennt und unter anderem die Schallübertragung minimiert.

Im zweiten Schritt wird eine Dämmschicht aus Styroporplatten auf dem Boden verlegt. Bei Noppenplatten, die bereits eine Wärme- und Trittschalldämmung integriert haben, kann dieser Schritt entfallen. Hier erfolgt direkt das Verlegen der an Kinderbausteine erinnernden Noppenplatten. Die Verlegung beginnt immer wandbündig in einer Raumecke. Wichtig ist dabei, dass die Lasche des Randdämmstreifens immer über der Platte liegt und Kreuzfugen vermieden werden. Besser eignen sich sogenannte T-Fugen. Beim Aneinanderlegen werden die Noppenplatten über Verbinder miteinander befestigt oder aber direkt ineinandergesteckt. An dem Ort, wo der Verteiler steht, wird anstelle einer Noppenplatte eine Ausgleichsplatte verlegt.

Ist der gesamte Raum mit Noppenplatten ausgelegt, wird im dritten Schritt das Heizrohr verlegt. Die besondere Anordnung der Noppen sorgt hierbei für eine große Flexibilität und vereinfacht das Fixieren des Rohrs. Sobald die Heizrohre verlegt und an den Verteiler angeschlossen sind, folgt eine finale Druckprobe. Diese soll sicherstellen, dass der Heizkreislauf komplett dicht ist. War die Druckprobe erfolgreich, kann der Nassestrich ausgebracht werden. Sobald der Estrich vollständig getrocknet ist, steht der Nutzung der Fußbodenheizung nichts mehr im Wege.

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Unsere Mitarbeiter sind langjährig erfahren in der Betonbearbeitung.

Interessieren Sie sich für eine Fußbodenheizung mit Noppensystem und möchten mehr über die Vorteile und Kosten erfahren? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren und einen unverbindlichen Beratungstermin zu vereinbaren. Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung in der Verlegung von Estrich und Fußbodenheizungen sind wir der richtige Ansprechpartner für Sie und stehen Ihnen auf Wunsch von der Beratung über die Planung bis zur professionellen Installation Ihrer Flächenheizung zur Seite.

[ FAQ`s ]

Fragen und Antworten über das FBH-Noppensystem

Wie lange ist die Lebensdauer eines Noppensystems?

Hochwertige Materialien und eine fachgerechte Verlegung sorgen dafür, dass moderne Noppensystem-Flächenheizungen eine lange Lebensdauer haben. In der Regel halten die Systeme mindestens 30 Jahre. Wichtig ist, dass die Heizung regelmäßig gewartet wird, um mögliche Verschleißerscheinungen schon frühzeitig erkennen zu können.

Welche Wartungsarbeiten sind bei einem Noppensystem erforderlich?

Der Wartungsaufwand einer modernen Flächenheizung mit Noppensystem ist relativ gering. Es sollte jedoch regelmäßig eine Systemüberprüfung durch einen Fachmann erfolgen, um mögliche Probleme rasch beheben zu können. Wichtig ist auch, das Heizsystem hin und wieder zu entlüften, um einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen. Ebenso ist es sinnvoll, die Regelungstechnik der Flächenheizung in regelmäßigen Abständen zu checken und im Laufe der Jahre auf den jeweils neusten Stand zu bringen.